Kolumbien Teil 1

Es ist 2:00 Uhr Nachtsder 24 Mai 2018, wir erreichen per Segelboot nach ewiger Überfahrt endlich Südamerika auf dem Wasserweg. Am morgen erblicken wir die Skyline von Cartagena.Nach dem Frühstück können wir von Board, was uns nicht so recht ist, weil wirleicht landkrank sind. Ihr lest richtig, landkrank, es schaukelt alles einwenig obwohl wir festen Boden unter den Füssen haben. Es dauert zwei drei Tagebis sich der Boden unter unseren Füssen wieder fest anfühlt.Da wir Wochenende haben und erst ab Montag mit dem Papierkrieg beginnen könnenum unser Zebra aus dem Hafen zu holen, geniessen wir mit Sira noch ein wenig Cartagenaund schlemmen uns durch die Restaurants und Shoppen ein wenig. Samstag abends dann das Desaster, wir wollen essen gehen und es gibt keine alkoholischen Getränk?!?Die Erklärung, einen Abend vor den Wahlen wird in Kolumbien kein Alkoholausgeschenkt, also müssen wir ein wenig suchen. Wir werden fündig, es gibt Longdrinksaber kein Bier, denn dort würde man ja erkennen dass es Bier ist. Beim Longdrinkhingegen nicht. Deren Logik muss man mal verstehen…so geniessen wir den Abend dann doch noch.

Montag, um 7 Uhr ist frühstück angesagt, danach ab in lange Hose und T-Shirt, was an sich kein Problem ist aber wir haben 35 Grad und sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Es geht in den Hafen die ersten Dokumente besorgen für unsere Autos. Dort werden wir von A nach B geschickt, von dort dann zum DIAN der Zoll in Cartagena. Hiermüssen wir unsere Dokumente abgeben. Welche geprüft werden sollen, mit diesen geht’s nochmal zum Hafen. Von dort wieder zum DIAN. Mittlerweile haben wir schon Mittag gegessen und eine kühle Erfrischung genossen. Wir reichen unsereDokumente ein, welche eigentlich nur einen Stempel bekommen sollen damit wirdendlich den Container öffnen können. Aber der Beamte lässt sich Zeit,sagenhafte 2,5 Std. sitzen wir in der Eiskammer und warten darauf das er endlichdem Stempel über unser Stück Papier gleiten lässt, 10 Minuten vor Feierabendschickt er uns dann einen Boten welcher uns das frisch gestempelte Schriftstückreicht.

Dienstag, 8:00 im Hafen, es wird Geld eingezahlt, Dokumente entgegengenommen, und dann heisst es nochmal warten um 16 Uhr ist es dann endlich soweit, wir können ohne große Inspektion die Autos aus dem Hafen fahren. Von Dortgeht es dann zum Hotel erst einmal alles wieder einrichten in unsrer 2 qmWohnung.

Am nächsten Tag wird noch eingekauft und es geht zügig Richtung Norden in die Berge. Wir lassen uns in der Höhe in Minca nieder und geniessen die Nacht im Kühlen. Hier trennen sich unsere Wege, Mozart fährt einStück weiter, wir Richtung Playa San Belen, nein nicht ans Meer, es ist in denBergen ein Nationalpark mit Sandsteinformationen. Hier verweilen wir 2 Nächteund treffen durch Zufall Mozart wieder. Wir stellen fest, dass wir die gleicheRoute für die nächste Woche haben beschließen einige Pisten zusammen in Angriffzu nehmen.

 

Wir fahren bei Sonnenschein  auf 4000 Meter hoch, zu einem kleinen Kratersee. Hier wollen wir abends Grillen und beim Lagerfeuer in meinem Geburtstag rein feiern. Daraus wird leider nichts, denn das Wetter spielt nicht ganz mit, es wird nebelig und fängt an zu regnen. Der Nächste Tag ist auch nicht einladender. Wir beschließen wieder ein wenig tiefer zu fahren. Hier ist das Wetter besser, der Kuchen schmeckt bei Sonnenschein. Günthers Standheizung wird gereinigt und wir geniessen ein paar Bahnen im Pool.

 

Unser Ziel des nächsten Tages Sierra Nevada del Cocuy einer der höchsten Bergketten in Kolumbien. Auf über 4000 Metern schlafen, schauen wir mal wie es wird. Am Abend hören wir plötzlich kurz vor der Dunkelheit noch ein Motorengeräusch?! Tatsächlich, Julia mit Ihrem Defender kommt angefahren aus Bayern. Denn Abend verbringen wir somit zu 6 am kleinen Kamin in der Hütte. Abend lässt sich noch der Gletscher im Mondschein blicken. Nach einer kühlen Nacht geht es über Chita, Jerico über Pisten nach Mongui. Hier werden Fußbälle hergestellt.  Ein kleines nettes Dörfchen mit gutem Bäcker wie sich herausstellt.

 

 

Langsam drängt die Zeit, wir geniessen noch das schöne Städtchen Villa de Leyva mit Günther und Michaela  für ein paar Tage bevor es in die Tatacoa Wüste und dann Richtung Ecuador geht. Stefan flog für zwei Wochen nach Hause. In Bogota bekommen wir noch einen neuen Simmering am hinteren Diff und die Achsoile werden gewechselt. Über San Augustin geht es dann langsam Richtung San Miguel Grenze.  Hier übernachten wir an einem kleinen See mit Fischzucht, wo ich dann gleich die Angel rein halten musste und drei schöne Fische zum Abendessen fing.

 

Wir verlassen Kolumbien für einen Monat und kehren dann wieder zurück…. Warum? Ihr erfahrt es im nächsten Bericht…

 

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